06.01.2007 | 13:56 | Alles wird besser | Zeichen und Wunder
 Mit Matthäus-Icons! (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.) Dass das Christentum eine OpenSource-Religion ist, darüber kann kein Zweifel obwalten. Wie im Lizenzvertrag mit dem himmlischen Urheber verbrieft, soll der Quelltext regelmässig eingesehen und unablässig weitergegeben und weiterverarbeitet werden. Die rastlose Produktivität im Bereich theologischer Publikationen legt hierfür ebenso feierliches Zeugnis ab wie die jüngste politisch korrekte Umdichtung des Quelltextes selbst. Ob letztere in der Lizenz inbegriffen ist, wird allerdings bestritten, dafür erquickt uns aber die seelengute Idee, OpenSource im OpenSource zu feiern: Ein christliches Linux – "mit verbesserten Standardeinstellungen für ein besseres christliches Erleben der Benutzeroberfläche". Und mit dem integrierten Hebräisch-Feature lassen sich auf evangelischen Kirchentagen gewiss noch viele weichgespülte Bibelübersetzungen vollbringen.
Dieser Beitrag ist ein Update zu: Auf Kulanz zählen
Kommentar #1 von Hasi die Wunderkuh:
Und wer da keine sonstigen Hobbies hat, denn einen ansonsten unschuldigen Rechner so zu malträtieren, damit er wieder rudimentäre Funktionen erfüllt – ja der soll dareinst nur noch Tunix-Systeme (jawoll, mit T) um sich haben.
06.01.2007 | 14:30
Kommentar #2 von keuled Keul:
Tja, die Nischenmärkte... da gibt es noch einiges zu holen. Neben AlQuaidux (eine art Gegenentwurf zu Ichthux mit vielen Spezialfunktionen) drängt ja auch schon seit einiger Zeit Erbitux auf den Markt (Zielgruppe Tumorpatienten)
06.01.2007 | 18:17
Kommentar #3 von Ernst:
@#1: Hahaha. Alter Witz für und von noch ältere/n TU-Informatik-Studenten.
09.01.2007 | 18:25
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