Riesenmaschine

01.02.2007 | 10:39 | Anderswo | Supertiere

Albern, aber aktuell


Intelligente Ente in Myanmar, kein Huhn
Das klügste Huhn der Welt, so meldet heute China Daily, heisst Guai Guai und wohnt zufälligerweise in der Yirenbao-Stadt Shenyang. Es kann rechnen, erkennt die Namen von Autos, Früchten sowie Tieren, und küsst seine Besitzerin, Frau Li. Die hatte das hochbegabte Tier rein zufällig auf dem Markt gekauft. Als es dann ein Geldstück aufhob und zurückbrachte, erkannte Frau Li seine Intelligenz und begann es zu unterrichten. Nach nur fünf Tagen konnte Guai Guai bereits lesen, und zwar die Buchstaben A, B, C und D.

Nun behaupten Tierexperten, Frau Lis Huhn sei gar nicht so schlau, wie es die ganze Zeit tut. Das Rechnen zum Beispiel sei kein echtes Rechnen, sondern lediglich ein bedingter Reflex. Das klingt missgünstig, doch anscheinend haben die Experten Recht. Wäre Guai Guai nämlich wirklich clever, hätte es das Geld behalten und auf die hohe Kante gelegt, um später mal die hohen chinesischen Studiengebühren zahlen zu können. So aber wird es sicher nichts mit dem Chicken Master oder dem Professor Doktor Huhn.

Christian Y. Schmidt | Dauerhafter Link | Kommentare (4)


Kommentar #1 von Lars:

Da gab es doch mal so ein Pferd in Berlin. Alles müssen die uns klauen, selbst die Entdeckung des Versuchsleitereffekts.

01.02.2007 | 11:56

Kommentar #2 von Titus Lucretius Vilis:

Egal, wie albern das Thema auf den
ersten Blick auch sein mag – letztlich landet
man schon wieder bei einer ganz seriösen
wissenschaftlichen Fragestellung:
http://tinyurl.com/2ay4t2
(siehe auch: "Kluger Hans", das war das
angeblich des Zählens und Rechnens mächtige
Pferd)
Warum aber sollte das kluge Huhn
klüger sein als Menschenfrauen, denen
die grosse Weise Lai En partout
einreden will, die Famillje sei
nu mal das grösste Glück auf Erden:
http://tinyurl.com/2e82rr

01.02.2007 | 15:50

Kommentar #3 von irgendwem:

Wahrscheinlich ist das garnicht ein echtes Huhn sondern nur ein Roboter mit kleinen, relativ cleveren Gnomen die sich in der Maschine verstecken. Praktisch ein Huhntürke.
Wieso die Gnome dann aber so dumm sind ist noch zu klären (vielleicht weil sie in einer Maschine eingesperrt leben)

01.02.2007 | 17:02

Kommentar #4 von Araukarier:

Vielleicht kein kleiner Tuerke sondern ein kleiner Chinese? Zum einen hats in China eine Menge davon, und zum anderen passt das besser zu einer anderen Riesenmaschinengeschichte.

02.02.2007 | 00:03

*  IN DER RIESENMASCHINE


*  ORIENTIERUNG



Werbung
Werbung Ratgeber

*  SO GEHT'S:

- Geissbock-Schottisch

- Werkenntwenwolf

- Urzeit-Dinos

- Ringo (Sanderstraße)

*  SO NICHT:

- lustige Hüte tragen

- Stupid Design

- Rotkohlschleudern

- Werwolf


*  AUTOMATISCHE KULTURKRITIK

"Nowhere Boy", Sam Taylor-Wood (2009)

Plus: 56, 58, 63, 80, 83
Minus: 2, 14, 74, 155, 174
Gesamt: 0 Punkte


*  KATEGORIEN


*  ARCHIV