05.08.2007 | 10:58 | Berlin | Alles wird besser Townhouses à la Gaza
Kommentar #1 von Daniel: Eben daran vorbeigeschlendert. Das ist so unglaublich kleinbürgerlich, von der Stillosigkeit ganz abgesehen. Nils Minkmar schreibt derweil heute in der FAS: "(...) alle landen abends im Restaurant "Grill Royal", um einigermassen ratlos festzustellen, dass Berlin nun aussieht wie Düsseldorf." Wenn's denn wenigstens so wäre! 05.08.2007 | 16:46 Kommentar #2 von Vlad Kefir: Lustig, das Phänomen, dass ausschliesslich so genannte Kleinbürger das Wort "kleinbürgerlich" verwenden, um etwas, also ihre Herkunft und eigentlich ihr kümmerliches Dasein zu beschreiben, um von ihm abzulenken, indem sie die FAS lesen, die heissen natürlich auch alle Daniel, Benjamin und Oliver 05.08.2007 | 18:26 Kommentar #3 von Eric: Dafür musste Berlins beste Klappe weichen. Schande. 05.08.2007 | 22:54 Kommentar #4 von Norman: Zu dem Thema Townhouse im Prenzlauer Berg habe ich das ier auch schon gesehen. 06.08.2007 | 09:03 Kommentar #5 von Holm: Willo Göpel, Projektsprecher der Prenzlauer Gärten, merkt an: 06.08.2007 | 16:48 Kommentar #6 von Cujau: Tja, es stimmt; man lebt hier in einem Krisengebiet. Jeden Tag Terror, von früh bis spät. Armes Dixi! 10.08.2007 | 09:59 Kommentar #7 von Masematte: Münster-Gievenbeck als "kleinstädtisches Vorortidyll" zu bezeichnen ist leider falsch, denn Münster ist (laut Wikipedia seit 1915) eine Grossstadt, auch wenn es einem Berliner mangels Indizien wie innerstädtischem Schienenverkehr und unüberwindbaren Marsch-Distanzen zwischen zwei annehmbaren Tanzlokalen wahrscheinlich nicht so vorkommen mag. Zum anderen könnte man hier dem Irrtum auferliegen, das junge Durchschnittsalter in MS-Gievenbeck läge an den vielen jungen Familien und Studenten, die sich, wie es die Webseite suggeriert, aufgrund des ruhigen und harmonischen Umfeldes ansiedelten. Vielmehr ist MS-Innenstadt eine Overcrowded Community, und viele Studenten, die nach dorthin ziehen wollten, haben nichts zum wohnen gefunden, waren zu faul zum Suchen, oder wollen (müssen wegen Gebühren)tatsächlich viel studieren, tragen dann aber auch nichts zum Vorortidyll in Gievenbeck bei, weil sie am Wochenende in der schönen Altstadt zechen,und sich dann im Vorortbild nur dadurch bemerkbar machen, dass Samstags Nachmittags die Rollos im Studentenwohnheim runtergezogen sind. Mit den Statistiken aus Münster ist es eh so eine Sache: In den demografischen tauchen die Studierenden grundsätzlich auf, in den politischen nicht. Ein Blick auf Wikipedia genügt, um sich davon zu überzeugen, oder wie erklärt man sich eine Stimmenverteilung mit 42% für die CDU in einem so jungen Vorortidyll voller Studenten? Richtig, denen ist Give-Back scheissegal, die wollen es so schnell wie möglich los werden. 14.08.2007 | 02:35 |
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