10.08.2005 | 12:49 | Supertiere | Vermutungen über die Welt
 (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)Wenig Verständnis bringt die Natur offenbar für Menschen auf, die durch dramatische Possierlichkeit Quieklaute von sich gebend für Stunden von der Arbeit abgehalten werden. Diese auf Madagaskar soeben neuentdeckte Lemurenart namens Mauslemur ist die momentan amtsbekannte Höchstzumutung im Bereich Possierlichkeit. Schon brandmarken Possierlichkeitsgegner das Tier als "Kindchenschema-Amoklauf der Fauna" und bilden Aktionsgruppen gegen Tiere, die zu mehr als 80% aus Augenmasse bestehen. In der Tat sieht der Mauselemur aus, als hätte ein minderbegabter Grafikdesigner auf LSD die falschen Knöpfe bei Kai's Power Goo gedrückt: das Tier legt die Vermutung nahe, dass ein humorbegabter Gott die Grenzen der Gutgläubigkeit der Menschen austesten möchte. Was kommt als nächstes, Gott, ein fünfbeiniger Ameisenlemur mit melonengroßen Augen? Hm? HM? Wir werden erneut berichten, sowie der erste Mauselemur mit Basedow'scher Krankheit entdeckt wird.
06.08.2005 | 20:17 | Supertiere | Alles wird besser | Sachen kaufen
 (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)Die Katze an sich wäre ja ein weitgehend ausgereiftes Haustier, wenn da nicht dieser Bug mit den spitzen Hornfortsätzen an den Enden ihrer zahllosen Pfoten wäre. Die Krallenhüllen Soft Paws werden, hähä, festgeklebt. Nimm das, Katze! Festgeklebt! Es gibt sie in einer Vielzahl anmutiger Farben und auch für Hunde.
02.08.2005 | 22:57 | Anderswo | Supertiere | Vermutungen über die Welt
 (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.) (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)In den letzten Jahrhunderten häufen sich die Berichte, nach denen es in Nordamerika große, haarige, aufrecht gehende Biester gibt. Nebenstehend zwei Schnappschüsse aus Manitoba vom April 2005. Seit mindestens ebenso langer Zeit tobt aber ein erbitterter Nomenklaturstreit darüber, wie man diese Viecher eigentlich nennen soll, ob Bigfoot oder Bär oder gar Betrug. (Über den ersten Buchstaben B hatte man sich bereits 1842 im berühmten "B-Verdikt zu Banff" geeinigt.) Vergleichbar in seiner Bedeutsamkeit ist das Ganze eigentlich nur mit der legendären Debatte, ob das "Zentrum der Welt" jetzt Sonne oder Erde heißt (Ausgang: Unentschieden nach zweitausend Jahren blutiger Auseinandersetzung). Erfreulicherweise konnte das B-Problem in der letzten Woche friedlich geklärt werden. Und zwar so: Vor wenigen Wochen, nach einem zufälligen Zusammentreffen in der kanadischen Provinz Yukon, hinterließ das Untier in unklarer Absicht ein Büschel Haare. Ärgerlich: Bei der anschließenden Genanalyse stellte sich recht schnell heraus, dass das gesuchte Tier bereits 1610 im Rahmen der "Großen Nordamerikanischen Tierbenamung" (bei der auch die heute so alltäglichen Wörter "Stinktier" und "Waschbär" erfunden wurden) einen Namen erhielt. Man bezeichnete es damals bereits als "Bison", lateinisch "Bison Bison". Endergebnis also abermals: ein peinliches Unentschieden.
31.07.2005 | 22:53 | Supertiere | Was fehlt
 (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)Immer noch wissen wir viel zu wenig über die Matamata-Schildkröte. Im deutschen Netz zum Beispiel existiert dieses faszinierende Tier überhaupt nicht, obwohl es in Amerika nach Delphinen und Waschbären als neuer Topstar gilt, und mittlerweile (in Nachfolge des Nacktmulls) als "hässlichstes Tier der Welt" glorifiziert wird. Hier drei Gründe, warum wir nachziehen sollten: 1) Matamata ist zwar eine Schildkröte, aber auch ein bisschen ein Krokodil. 2) Sie isst nicht, sondern saugt. 3) "Matamata" heisst auf deutsch "sie tötet, sie tötet", und zwar abundzu mal einen kleinen Fisch, sonst lebt sie eher zurückgezogen. Abschließendes Urteil aus Grzimeks Enzyklopädie: "Eine ausgewachsene Matamata mit ihrem 45cm großen Schild sieht nicht aus wie ein lebendes Reptil, sondern eher wie ein Bild aus einem wirren Traum."
30.07.2005 | 20:29 | Supertiere | Sachen kaufen
 (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)Bisher war es ja so, dass man allein wegen der weitverbreiteten Einfallslosigkeit der Mundschutzhersteller gezwungen war, diese Drecksluft um einen herum ungefiltert einzuatmen. Was wir uns alle schon lange wünschen: Endlich geschützt atmen und dabei nicht aussehen, als wäre man einer Krankenhausserie aus den 60ern entsprungen. Sondern stattdessen vielleicht wie ein Tiger, ein Schwein oder ein Gorilla. Diesen Herzenswunsch vieler Millionen Mitbürger hat die Firma "Compact Impact" netterweise erkannt und verkauft deshalb seit kurzem den Mundschutz mit tollen Tiermotiven. Dass man im selben Laden auch noch eine lebende Alge als Anhänger fürs Handy bestellt, versteht sich dann wohl von selbst.
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"Premonition", Mennan Yapo (2007)
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