05.09.2005 | 14:02 | Berlin | Alles wird besser | Zeichen und Wunder
 (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)Nachdem ein bundesweites Verbot von Kriminalität bisher nur mässigen Erfolg hatte, diese auch zu verhindern, bildet sich immer deutlicher eine private Initiative der Verbrechensbekämpfung und -vorbeugung heraus. Vorreiter dieses Trends scheint der Berliner Bezirk Kreuzberg zu sein, wo neben der tatsächlich erfolgreichen Bitte um die Unterlassung von Schmierereien bzw. der manierlichen Entschuldigung für deren Entfernung auch das nebenstehende Foto entstand. Ein Gemischtwarenladen in der Wrangelstrasse bittet im Schaufenster höflich darum, die verkauften Hassmasken nicht für Überfälle zu verwenden, sondern nur für Motorräder. Gut, es mag schwer sein, in die Verbrecherseele hineinzuschauen. Wenn aber auch nur ein Funken Anstand darin sein sollte, so vermuten wir, dass dieses ergreifende "danke!!!" bereits Überfälle verhindert hat. Und tatsächlich: Der Wrangelkiez fiel in letzter Zeit eher durch bunte Anwohnerprojekte als wie früher durch hohe Kriminalität auf. Nur ein Problem mit Bränden und Brandstiftungen besteht nach wie vor. Eventuell sollte man Schilder mit "Bitte nicht anzünden" an Brennpunkten aufstellen.
Dieser Beitrag ist ein Update zu: Neuer Trend zur Höflichkeit II
Kommentar #1 von Ludo Kamberlein:
Wir von Kriminalität21 kämpfen auch weiterhin für mehr Toleranz zwischen Verbrechen und Gesellschaft: http://www.youtube.com/v/CeAtB_TrYp0 (Satire)
25.04.2008 | 20:27
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IN DER RIESENMASCHINE
ORIENTIERUNG
SO GEHT'S:
- Mädchen beim Umziehen helfen (Kleidung)
- Kompaktwagnis
- Berlusconi einfach abwählen
- Tierautismus
SO NICHT:
- Schmerzmittelmässigkeit
- Gravur des Unruhklobens
- Biometrie
- Mädchen beim Umziehen helfen (Möbel)
AUTOMATISCHE KULTURKRITIK
"The Lesson", Ruth Platt (2015)
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