Riesenmaschine

08.09.2005 | 22:31 | Supertiere | Alles wird besser

Treffpunkt Schreckenshorn


(Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)
Wie viel schöner ist es doch, sich am Bahnhof statt am ServicePoint am Schreckenshorn (Eobasileus, siehe Abb.) zu verabreden. Hier denkt die Bahn fortschrittlich und kundenorientiert, und auch in die Gestaltung des Schreckenshorntreffpunkts sind neuere Erkenntnisse aus der Stadtplanung eingeflossen. Statt herkömmlicher "Berühren verboten"-Schilder wird hier soziale Raumkontrolle durch Gestaltung praktiziert. Territorialisierung und Personalisierung des Raums wirken, so hat man herausgefunden, auf potenzielle Täter abschreckend, und hier sagt eine Umrandung aus Rindenmulch dem Seh- wie dem Geruchssinn unmissverständlich: "Bürger, hier wohnt das Schreckenshorn. Übersteige die wenige Zentimeter hohe Barrikade aus zusammengerollter Jute nur aus wirklich gutem Grund." Wir sind noch ein wenig unentschlossen, ob wir dieses Verfahren dem neuen Trend zur Höflichkeit vorziehen wollen, aber ein Fortschritt ist es auf jeden Fall.

Dieser Beitrag ist ein Update zu: Riesentiertag in der Riesenmaschine


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"Winter's Bone", Debra Granik (2010)

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