Riesenmaschine

04.05.2006 | 11:15 | Was fehlt

Auf der Suche nach dem verlorenen Dings


Schlechte Verstecke: Schlechtes Versteck Nr. 103.083.124 (Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)
Wie man verschwundene Gegenstände in 12 einfachen Schritten wiederfindet, wird hier von Prof. Solomon, dem Autor anderer nützlicher Standardwerke wie "Japan in a Nutshell" und "How to Make the Most of a Flying Saucer Experience" beschrieben (zuletzt gesehen bei Cool Tools). Der wichtigen Regel 10 zufolge etwa entfernen sich Gegenstände selten weiter als 50 cm aus ihrem angestammten Revier. (Diese Regel gilt nicht für verschwundene Fahrräder. Verschwundene Fahrräder sind in einem Umkreis von 500 Kilometern um den Ort zu suchen, an dem man sie zuletzt gesehen hat.)

Wer sich mit Prof. Solomons eher meditativem Ansatz ("It's not lost. You are.") nicht anfreunden kann und nie irgendwas anderes verliert als Golfbälle, wird vielleicht mit dem Golfballfinder glücklich, der Golfbälle nicht per RFID, sondern visuell aufspürt – vorausgesetzt, es sind mindestens drei ihrer Golfballdellen zu sehen. Und wer auf Prophylaxe setzen will, sei auf unsere Lösungsvorschläge Festbinden bzw. ständige Überwachung durch die Findemaschine verwiesen. Besitzlosigkeit ist natürlich auch eine Lösung.


Kommentar #1 von Biene Maya:

Und was ist mit verlorenen, resp. entflohenen Haustieren? In welchem Umkreis muss ich meine Lieben suchen? Die flink entfleuchte Meersau wird vermutlich nicht so weit kommen wie der beflügelte Sittich, aber die pelzige Kleinsau kann sich besser im Unterholz verstecken. Bei der Miezekatze hingegen kann man bereits jede Hoffnung auf Finderglück fahren lassen, die ist wahrscheinlich schon über alle sieben Berge. Aber bald muss jedes Viech einen Chip implantiert bekommen (http://omega.twoday.net/stories/235051/), mit dem es per Satellit vom BND aufgespürt werden kann, oder bald auch vom Tierhalter selbst per "Google Pet".

04.05.2006 | 12:55

Kommentar #2 von Biene Maya:

Nur eine ganz kleine OP beim Tierarzt:
http://www.kfndev.de/informatives_mikrochip.html

04.05.2006 | 12:58

Kommentar #3 von irgendwem:

Meersau, Kleinsau, statt Mayas Miezekatze hätte ich in der Reihe den Stubentiger erwartet.

04.05.2006 | 13:03

Kommentar #4 von niemandem:

Und statt Sittich der Hausgeier?

04.05.2006 | 13:24

Kommentar #5 von einem Pragmatiker:

Kleinschwein und Sittichflieger,
Kommen sofort an die Leine;
Kakerlak und Stubentiger
Kriegen abgemacht die Beine.
Dann bleiben alle brav zuhaus,
Und freu'n sich alle, eidadaus.

04.05.2006 | 13:52

Kommentar #6 von Ulrike Jokiel:

"eidadaus" – 556 Googletreffer.
"eiderdaus" – 522 Googletreffer.
"ei da daus" – 186 Googletreffer.
"ei der daus" – 13.300 Googletreffer.

04.05.2006 | 13:59

Kommentar #7 von einem Leser:

was ist denn ein eidadaus (ei der daus)?

04.05.2006 | 15:47

Kommentar #8 von irgendwem:

Daus = Teufel, wenn http://de.wikipedia.org/wiki/Teufel zu trauen ist.

04.05.2006 | 17:02

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