25.06.2010 | 10:18 | Anderswo | Papierrascheln
#6: Thomas Ballhausen, "Cave canem" Plus: 1, 2, 7, 19, 23, 38, 44 Minus: 6, 7, 10, 16, 19, 33, 40, 54, 77, 86, 91, 125 Gesamt: -5 Punkte Korrekturen: "Autor ist kein junges Mädchen" nachgetragen
#7: Max Scharnigg, "Die Besteigung der Eigernordwand unter einer Treppe" Plus: 1, 2, 7, 12, 19, 23, 27 doppelt Minus: 4, 19, 23, 24, 91, 40, 93 Gesamt: 1 Punkt Korrekturen: "Autor ist kein junges Mädchen" und "Nennung anderer Autorennamen" nachgetragen
#8: Aleks Scholz, "Google Earth" wird wegen Riesenmaschinemitarbeit nicht ausgewertet
#9: Judith Zander, "Dinge, die wir heute sagten" (Auszug) Plus: 1, 3, 19, 38, 60 Minus: 6, 24, 34, 39, 55, 56, 90, 95 Gesamt: -3 Punkte
#10: Josef Kleindienst, "Ausflug" Plus: 1, 2, 7, 19, 23, 35 Minus: 2, 19, 19 doppelt, 39, 45, 54, 70, 73, 76, 109 Gesamt: -5 Punkte
24.06.2010 | 11:13 | Anderswo | Papierrascheln
#1: Sabrina Janesch, "Katzenberge" Plus: 1, 7, 19, 23, 37, 47 Minus: 3, 4, 10 doppelt, 18, 27, 34, 56 Gesamt: -2 Punkte Korrekturen: Autorenhomepage nachgetragen
#2: Volker Altwasser, "Letzte Fischer" Plus: 2, 3, 7, 10, 23, 43 Minus: 2, 4, 10, 18, 20, 27, 34, 45, 55, 76, 93 Gesamt: -5 Punkte Korrekturen: Lastenausgleichs-Pluspunkt "Hat nicht in der NVA gedient" entfernt, Autorenhomepage nachgetragen
#3: Christopher Kloeble, "Ambrosisch" Plus: 1, 2, 7, 14, 38, 55 doppelt Minus: 1, 10 doppelt, 18, 20, 33, 95 doppelt, 102, 109 Gesamt: -3 Punkte Korrekturen: Autorenhomepage nachgetragen
#4: Daniel Mezger, "Bleib am Leben" Plus: 1, 2, 7, 10 doppelt 38, 39 doppelt Minus: 4, 8, 10 doppelt, 18, 93 Gesamt: 2 Punkte Korrekturen: Erlernten Beruf, ausgeübten Beruf und ungooglebare Wörter nachgetragen
#5: Dorothee Elmiger, "Einladung an die Waghalsigen" Plus: 1, 7, 32, 34, 37, 39 dreifach Minus: 3, 19 Gesamt: 6 Punkte Korrekturen: ungooglebare Wörter nachgetragen
Dieser Beitrag ist ein Update zu: Lesen, Schwimmen, Rechnen
21.06.2010 | 00:54 | Anderswo | Papierrascheln | In eigener Sache
 Links: Der attraktive Riesenmaschine-Preis. Rechts: Glücklicher Gewinner. (Klagenfurt, Wörtherseestrand, Foto: Kathrin Passig)Am Mittwoch, den 23. Juni, beginnt eins der vier wichtigen Feste im Riesenmaschine-Jahr: die Klagenfurter Tage der deutschsprachigen Literatur. Wie schon 2008 und 2009 werden wir wieder den mit 500 Euro dotierten Automatische Literaturkritik Preis der Riesenmaschine verleihen. Die aktualisierte Kriterienliste steht für den diesjährigen Bewerb fest und kann erst für 2011 wieder geändert werden; Vorschläge bitte wie immer in den Kommentaren einreichen.
Während der Lesungen steht die punktvergebende Riesenmaschine-Jury vor Ort erfahrungsgemäss unter Stress, Zeitdruck und Badewunsch, nicht jedes in den Texten vorkommende Nagetier wird immer sofort entdeckt und gewürdigt. Wir bitten um Verständnis für den Fall, dass die vergebenen Punkte eventuell im Laufe der Lesetage noch nach oben oder unten korrigiert werden müssen, und werden diese Korrekturen in diesem Jahr transparenter als in den Vorjahren zu machen versuchen. Es handelt sich um ein wissenschaftliches Verfahren frei von jeder Willkür, das jeder Interessierte anhand des Kriterienkatalogs selbst nachvollziehen kann.
In Klagenfurt lesende Riesenmaschineautoren – diesmal: Aleks Scholz – sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Ergänzend zur Punktevergabe in der Riesenmaschine werden auf dem Schwesterschiff Lesemaschine lesevorbereitende und -begleitende Dienste geleistet.
26.03.2010 | 12:09 | Papierrascheln | In eigener Sache
 Bild: Martin Baaske / Rowohlt Berlin VerlagAn dieser Stelle sollte eigentlich eine unparteiische Buchkritik von Jochen "Ich muss es jetzt nur noch lesen" Reinecke stehen. Ungern weichen wir auf die zweitbeste Lösung aus, unparteiische Buchkritik durch die Autoren selbst. Wenn man uns beim Verfassen von Amazonrezensionen zu eigenen Büchern unter Pseudonym ertappt, ersticke man uns bitte mit einem Sofakissen.
Letzte Woche erschien das beste Buch der Neuzeit. Gleichzeitig handelt es sich auch um das beste jemals erschienene Sachbuch zum Thema "Verirren", versehen mit einem der attraktivsten Rowohlt-Cover aller Zeiten (gestaltet von Riesenmaschine-Grafiker Martin Baaske). 270 Seiten, gefüllt mit genau der richtigen Mischung aus haarsträubenden Verirrensberichten und harten Fakten. An diesem Buch stimmt einfach alles*.
Da erscheint es nur folgerichtig, dass der Rest der Welt sich in ungebremsten Lobpreisungen ergeht. So hält die Süddeutsche Zeitung das Buch für den grössten Wurf seit "Abrakadabra" von Aleister Crowley, und die Frankfurter Allgemeine urteilt gar, es sei allmählich auch Zeit gewesen, dass jemand Berkeleys katarrhalischen Idealismus in die Postmoderne überträgt. Ausserdem sind achtundachtzig wirre Grafiken im Buch, die alles erklären, was erklärt werden muss. Jetzt kaufen bei den einschlägigen Fachverbänden, wenn's geht, gleich mehrere Exemplare.
* bis auf: S. 69 "Kap Hoorn" und "Kap der Guten Hoffnung" verwechselt S. 60 "Südosten" und "Nordosten" verwechselt S. 270: "Ulf Maiwälder" heisst Ulf Mailänder.
13.02.2010 | 03:44 | Supertiere | Fakten und Figuren
 Gewinnertiere -- Verlierertiere (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.) Vor der Anschaffung von Haustieren ist Recherche geboten – nur zu leicht sitzt man einem Trend auf, der kurzlebiger ist als der neue Freund selbst. Der Nacktmull etwa bewohnte seit seiner Beschreibung durch Max Goldt um 1992 die ökologische Nische der trendigen Abstossendheit, aus der zuvor die Ratte durch die kuschelige Punkkultur vertrieben worden war. Spätestens seit dem Beginn der Google-Trendgeschichtsschreibung geht es jedoch mit dem Nacktmull stetig bergab, auch für Gnu und Fruchtfliege können wir keine Kaufempfehlung aussprechen. Selbst mit Kopfläusen lässt sich nicht mehr punkten wie noch 2006.
Der klare jahreszeitliche Trend beim Eisbär deutet darauf hin, dass diese possierlichen Gesellen häufig zu Weihnachten angeschafft und später an der Autobahnraststätte ausgesetzt werden, dasselbe Schicksal ereilt den Lachs, jedoch nicht den offenbar ganzjährig Freude bereitenden Pinguin.
Mit Klassikern wie Katze, Hund und Manatee kann man natürlich wenig falsch machen, aber gerade in urbanen Haustierhalterkreisen wird etwas mehr Engagement erwartet; mit dem Auftragen von Ladenhütern aus der Zoohandlung ist es hier nicht getan. Aufstrebende Trendtiere sind der Biber, der 2009 an Beliebtheit zulegen konnte, ebenso wie der Tiger. Ein leichter, aber anhaltender Aufwärtstrend ist beim Mammut zu erkennen -- allerdings auch hier mit verdächtigen Jahreshochs um Weihnachten. Bitte bedenken Sie in jedem Fall: Tiere sind keine Überraschungsgeschenke!
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IN DER RIESENMASCHINE
ORIENTIERUNG
SO GEHT'S:
- Japaner (das Unix unter den Menschen)
- Red Bull koffeinfrei
- Purzelbäume auf dem Dancefloor
- Isometrie im Kopf
SO NICHT:
- Kurvendiskussion (zwecklos)
- Ban Ki Moon over Manhattan
- Kragenweite fehlschätzen
- Isometrie im Arsch
AUTOMATISCHE KULTURKRITIK
"Momentum", Stephen S. Campanelli (2015)
Plus: 1, 23, 26, 80, 94, 96, 106, 142 Minus: 6, 8, 43, 93, 99, 116, 133 doppelt, 181, 209 Gesamt: -2 Punkte
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