Riesenmaschine

09.01.2006 | 19:01 | Alles wird besser | Sachen kaufen | Sachen anziehen

Flip ohne Flop


(Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)
Wie wir mit Staunen einem Bericht bei Strange New Products entnehmen, lassen sich selbst bei ohnehin spartanisch ausgestatteten Produkten wie Flipflops noch Komponenten einsparen; in diesem Fall die gesamte Karosserie. Die von Topless Sandals vertriebene Gummisohle behält ihre Klebrigkeit angeblich etwa ein Jahr lang und ist in den üblichen Geschmacksrichtungen Tribal, Hawaii und Kinderzimmertapete erhältlich. Zwar ist man z.B. im Trendsetterland Namibia wieder mal einen Schritt weiter und lässt auch die Sohle weg, aber das Grundprinzip wurde hier schon mal richtig erkannt: Mehr weglassen! Man sollte überhaupt viel mehr weglassen, zum Beispiel die schlechten Kameras an guten Handys, die häufig noch an Telefonen befestigten Wohnungen und vielleicht auch ab und zu mal den


06.01.2006 | 20:29 | Alles wird besser | Sachen kaufen

Plastikspielzeug für ein besseres Leben


(Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)
Warum kann ein Fruchtbarkeitstester eigentlich nicht wie ein Fruchtbarkeitstester aussehen? Sondern wie ein Wankelmotor, eine exotische Kabeltrommel oder sonstiges billiges Plastikspielzeug? Dabei ist dieses unschöne Teil, von dem wir bei Medgadget lesen, in Wahrheit die glorreiche Zukunft des Fruchtbarkeitsrituals: Kleine, harmlose Samenzellen springen hocherfreut aus der (nicht abgebildeten) Abschussrampe in die ovale Vertiefung, werden ruckzuck auf Gebärmuttertemperatur erwärmt, dann in einen Korrall getrieben und gründlich durchgezählt. Am Ende noch schnell den Kopf rasiert und mit Brandzeichen versehen, und schon kann der Samen wieder hinaus in die freien Weidegründe der Dreizimmer-Küche-Bad-Wohnung, und, zum Beispiel, beim Gardinenaufhängen helfen. Einen ähnlich genialen Fruchtbarkeitstester gibt es offenbar vom selben Hersteller auch für Frauen, nur sieht er dann (natürlich) aus wie ein Fischmesser. Erhältlich ist beides offenbar schon in wenigen Tagen irgendwo in England.


04.01.2006 | 16:21 | Alles wird besser | Zeichen und Wunder | Papierrascheln | In eigener Sache

Riesenmaschine auf Papier


(Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)

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Aufmerksame Mauspfeilbenutzer werden beobachtet habe, dass seit einiger Zeit eines der Werbebanner auf der rechten Seite verlinkt ist – das der Wochenzeitung Jungle World. Die sich dabei andeutende Kooperation führt aber über dieses Werbemittel hinaus, und zwar direkt in die gedruckte Zeitung selbst. In der heutigen Ausgabe der Jungle World, Nr. 1 2006, ist ein ebenso vielseitiges wie vierseitiges Dossier über und von der Riesenmaschine zu finden und das ist toll und noch aussergewöhnlich. Denn obwohl viele Journalisten selbst Blogger sind, ob sie es zugeben oder nicht, gibt es bekannterweise beiderseitige Animositäten aus verschiedenen Gründen. Dabei könnten sich die Schwächen beider medialen Ansätze perfekt ergänzen! Eine bessere Welt könnte, aber gut, wollen wir nicht übertreiben, letztlich handelt es sich auch nur um vier Seiten Riesenmaschine auf Papier, Blogbeiträge ohne Links sind gar nicht so einfach, aber immerhin stehen nicht nur die Autoren und Kategorien unter den Beiträgen, sondern auch das Datum und die Uhrzeit, es handelt sich also tatsächlich um ein gedrucktes Blog. Und nun gehen Sie und kaufen Sie die Jungle World.


01.01.2006 | 14:26 | Berlin | Alles wird besser

Genau so muss Fitness schmecken


(Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)


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Das Fitnessdiktat ist einer der unangenehmsten Auswüchse der Freizeitgesellschaft. In gleichmässigen Wellen und stetig wechselnden Formen (Bodybuilding, Aerobic, Yoga, Nordic Walking etc.) ist es über uns gekommen und hat so unter anderem dafür gesorgt, dass Schaufensterpuppen in den letzten achtzig Jahren rund zehn Zentimeter an den Hüften verloren haben.

Doch 2006, wenn ohnehin alles besser wird, ist möglicherweise eine Trendwende in Sicht. Vorreiter ist dabei der stets bemüht alternative Berliner Bezirk Friedrichshain: Dort hat sich vor einiger Zeit in der Rigaer Strasse das Fitness Center Apollo East niedergelassen und sich sein Ladenschild statt von einem Hersteller für isotonische Getränke oder Sportbekleidung lieber von der Biermarke Berliner Kindl sponsern lassen – Methoden, die man bisher nur aus der Welt des TV-Sports kannte.

Ein löblicher Anfang. Und damit die vom Fitnesswahn Bekehrten nach einem Besuch des Apollo nicht vom rechten Weg abkommen, haben sich in der unmittelbaren Nachbarschaft auch gleich einige Unterstützer angesiedelt: Die dooF-assi Bar und der Spätverkauf BIER & mehr BIER. Prost!


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31.12.2005 | 16:08 | Alles wird besser | Was fehlt | Sachen kaufen

Wunschzettel 06: Unified Gadgeting

Man taumelt benommen von den Strahlungen der 34 Akkus am Körper durch die bunten Verkaufshallen der Gadgetindustrie und fragt sich, ob es Absicht, Dummheit oder beides ist, dass trotz der technischen Möglichkeiten noch immer nicht das eine Übergadget entwickelt worden ist. Dabei sind die Bedingungen klar: Wir brauchen einen Video-iPod, mit dem man telefonieren und Filme/Fotos machen kann, und zwar mit GPS-Unterstützung, enthaltenem Organizer, W-LAN-fähig, zwei SIM-Karten für zwei Telefonnummern (privat, ganz privat) und voll bluetooth-mackompatibel.
Mithilfe der simplen "Wenn-schon-denn-schon"-Argumentation fordert sich dazu ein eingebauter Minibeamer wie von selbst, und wer wünscht sich nicht, dass 2006 das Jahr wird, indem man Speicherplatz endlich nicht mehr in jämmerlichen Gigabyte misst, sondern in Terabyte. Aber Unified Gadgeting ist noch weit weg, im Moment wäre man schon über Unified Ladegeräting heilfroh. Zwar gibt es durchaus Geräte, die einige technische Funktionen vereinen, aber meist auf vergleichsweise erbärmlichem Niveau, der VGA-Zoom in den meisten Handykameras etwa gehört zu den technologischen Zumutungen (Farbroulette, Auflösungsdrama), für die unsere Kinder uns dereinst verspotten werden, während sie ihren Folienbildschirm nervös aus- und einrollen. Und wo wir gerade dabei sind: Ein drahtloses Ladegerät sollte mit im Package sein.


Auch Amateurlösungen im Bereich Unified Gadgeting entwickeln einen gewissen Charme (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)


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