Riesenmaschine

14.06.2005 | 01:51 | Nachtleuchtendes | Alles wird besser

BLAST off


(Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)
In Zeiten, in denen in allen Wissenschaftsbereichen Kugelschreiber eingespart werden, um irgendwann einen bemannten Flug zum Mars oder wenigstens einen kleinen Krieg finanzieren zu können, muss man sich etwas einfallen lassen, um doch noch Bilder aus dem All zu bekommen. Zum Beispiel nicht ganz bis ins All zu fliegen. Genau dies ist das Prinzip von BLAST, einem Luftballon, der etwa so aussieht wie eine Riesenqualle. BLAST ist höher als der Berliner Dom und transportiert ein drei Tonnen schweres Teleskop bis in eine Höhe von 40 Kilometer, also 30 km höher als alle Verkehrsflugzeuge, und damit schon ziemlich dicht am Weltall. Gestern ging der Ballon erfolgreich in die Luft, und zwar in Nordschweden. Zur Zeit befindet er sich irgendwo über Grönland, landen wird er voraussichtlich Ende der Woche irgendwo in Westkanada oder vielleicht auch Alaska. Natürlich wird BLAST wieder einmal alle Fragen über das Universum und den ganzen Rest beantworten.

Aleks Scholz | Dauerhafter Link


12.06.2005 | 18:06 | Alles wird besser | Sachen kaufen

Selber machen lassen


(Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)

Rapid Prototyping ist zwar keine Zukunftsmusik mehr, war aber bisher für Privatkunden so unerschwinglich wie unpraktisch. Hier tritt eMachineShop auf den Plan, ein Anbieter aus New Jersey, der den Benutzer mit Hilfe vereinfachter CAD-Software 3D-Elemente vom Brieföffner mit ausgestanztem Firmenlogo bis hin zum Motorrad-Ersatzteil entwerfen lässt. Das Element wird auf konventionelle Weise im gewünschten Verfahren (vom Plastik-Spritzguss bis zur klassischen Metallbearbeitung) hergestellt und binnen 30 Tagen an den Kunden versendet. Vielleicht ist das die Lösung für unser Flaschenöffner-Problem ...


11.06.2005 | 07:51 | Anderswo | Alles wird besser | Sachen kaufen | Essen und Essenzielles

Xtreme Brewing

Gerüchte besagen, man könne jenseits des Atlantiks nur trübes amerikanisches Dünnbier aus vergilbten Dosen trinken. Dies ist eine grobe Vereinfachung. In Wahrheit nämlich gibt es nicht nur deutsches und tschechisches Bier, sondern auch belgisches und japanisches Bier, ungarisches Bier, thailändisches Bier, englisches Bier, fränkisches Rauchbier und kanadisches Hanfbier, "Outmeal Stout", "Organic Lager", "Cool Beer", "Honey Brown" und "Tankhouse Ale", um einige wenige Beispiele zu nennen. Und wenn man alldem nichts abgewinnen kann, dann besteht immer noch die Möglichkeit, sich z. B. bei "Fermentations" ein spezielles Bier nach eigenen Wünschen brauen zu lassen. Spezialität: "Xtreme Beers", mit vielversprechenden Namen wie "Thor's Hammer" (so bitter wie es nur geht) und "Hadrian's Wall" (so stark wie möglich). Einziger Nachteil, zugleich Warnung: Alle diese herrlichen Getränke enthalten Alkohol.

Aleks Scholz | Dauerhafter Link


11.06.2005 | 01:13 | Nachtleuchtendes | Alles wird besser

Tools für die Fernbeziehung I


(Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)
Michael Jeffersons Slumber Light ist ein Plexiglasblock mit einem Foto, durch einen Sensor unter dem Bett weiß, wann Person A schläft, um dann auf dem Nachttisch von Person B pulsierendes Licht abzugeben.
Prädikat: Kann man machen.


(Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)
Die Networked Flowers der Studenten Doria Fan, Jason Kaufman und Mauricio Melo enthalten bis zu 25 LEDs und einen Berührungssensor. Farbe und Leuchtverhalten lassen sich via Web oder Handy fernsteuern, so dass man unterschiedliche "Blumengrüße" an den Besitzer verschicken kann.
Prädikat: Eklig.


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Das F+R Hugs T-Shirt von CuteCircuit enthält Sensoren, die Druck, Körperwärme und Puls von Träger A zu Träger B übermitteln. F+R Hugs ist ein Bluetooth-Accessoire für Handys, die Java beherrschen.
Prädikat: Widerlich, aber ein Pluspunkt für Bluetooth-Einsatz. Lobenswert auch das Feature "If you don't need a hug you can switch it off."


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Das schwedische RE:FORM Studio Göteborg hat im Dezember 2004 das Kissenpaar "Interactive Pillows" vorgestellt: Nimmt man eins der Kissen in den Arm, erwärmt sich das zweite Kissen und leuchtet in freundlichen, wechselnden Mustern.
Prädikat: Nachtleuchtende Kissen sind grundsätzlich ok.


11.06.2005 | 00:16 | Alles wird besser | Sachen kaufen

Wohnraum Invaders


(Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)
Schön, wenn teure Designer sich allmählich den eigenen albernen Designvorstellungen fügen müssen, weil man in die entsprechende Alters-, wenn schon nicht Einkommensgruppe hineinwächst. Schöner-Wohnen-Elemente im begehrenswerten Retrospieldesign sind derzeit überall:

Zeitschriftenständer in Space-Invaders-Form, Luka Design: luka.co.il
Teppich mit Space-Invaders-Motiven, Dune, Ney York: dune-ny.com
Pacman-Teppich, Christopher Robin Nordström, Schweden: chrobin.com
Space-Invaders-Module für an die Wand, Blik Surface Graphics, Kalifornien: www.whatisblik.com/invader.html
Holzregal aus einzelnen Tetris-Blöcken, Brave Space, Brooklyn: bravespacedesign.com (platzsparend! gefüllte Regalreihen lösen sich in Luft auf!)

to be continued


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"Marie Antoinette", Sofia Coppola, 2006

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Gesamt: -19 Punkte


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