26.08.2005 | 18:05 | Berlin
 (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)Um das heutige Schwerpunktthema "Geräte von gestern" abzurunden, hier ein Veranstaltungshinweis fürs Wochenende: Am Samstag und Sonntag spielt in der Reithalle des schönen Schloss Lanke bei Berlin Jeremy Clarkes 40-konsoliges Atari-Orchester. Am Samstag stehen verschiedene klassische Werke auf dem Programm (Bach, Mendelssohn, Beethoven, Ravel, Schumann, Albinoni, Vivaldi, Strawinsky, Bartók, Brahms, Mozart u.a.), am Sonntag Stücke von Jeremy Clarke.
Eine geistesverwandte Veranstaltung, die wir uns schon seit längerem wünschen: Die Berliner Philharmoniker spielen beliebte Klingeltonmelodien (klassisch und modern), jeweils die ersten vier Takte in ansteigender Lautstärke. Lässt sich da vielleicht auf diesem Wege was machen? Hallo, Schloss Lanke?
25.08.2005 | 01:00 | Berlin | Supertiere | Alles wird besser
 (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.) (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)Für die Berliner Trabrennbahnen Mariendorf und Karlshorst sieht es insgesamt nicht so rosig aus. Zu hohe Kosten, zu geringes Interesse der Öffentlichkeit – aber wie 2003 hier nachzulesen war, sollte der Berliner Trabrenn-Verein "ein Konzept vorlegen, wie Trabrennen kostengünstig veranstaltet werden können", andernorts hieß es, die Betreibervereine wollten "versuchen, neue Einnahmequellen zu erschließen" und insgesamt müsse man "langfristig raus aus der Sackgasse" (ebd.). Et voilà! Man lässt einfach die teuren Pferde weg! Zuschauerbeteiligung, Interaktivität, Prosuming heißen die Zauberworte. Der Weg des edlen Trabrennsports ins 21. Jahrhundert ist gesichert.
24.08.2005 | 20:32 | Berlin
 (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)Die sprichwörtliche Unabhängigkeit und Unbestechlichkeit der Riesenmaschine in Ehren – sie findet ihre Grenzen da, wo die Blutsbande anfangen, die bekanntlich dicker sind als Wasserbande. (Wer hätte jemals von Wasserbanden gehört?) Sie machen uns mit der Tradition brechen, das Wespennest Popmusik zu meiden, und auf Jens Friebes neues Album "In Hypnose" hinweisen. Über die Platte selbst zu urteilen verbietet uns indes die Befangenheit; wer mag, möge sich bei jens-friebe.de einen Eindruck verschaffen, wo man in die Songs hineinhören kann. Bliebe nur noch, die Record Release Party zu erwähnen, die morgen, Donnerstag, ab 21 Uhr im NBI in der Berliner Kulturbrauerei stattfindet.
23.08.2005 | 12:49 | Berlin | Alles wird besser | Zeichen und Wunder
 (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.) Vor das Umziehen, eine an sich schon nicht sehr beliebte Tätigkeit, hat das Schicksal die Wohnungssuche gesetzt, die Anstrengung mit Demütigung kombiniert. Wir alle wissen, daß eine Aussage wie 4ZKBB/WM700 eigentlich überhaupt nichts aussagt, das dient bestenfalls zum Anzeigensortieren. Und sofern man nicht Nachmieter ist, kriegt man die Vormieter nicht zu fassen, die einen vor dem bollerndem Nachbarn oder der nässenden Wand warnen könnten. Bald schon werden aber professionelle Wohnungstester ihr Siegel an den Leerraum kleben, es wird dort stehen, ob die Wohnung unser Geld wirklich wert ist. Bis dahin freuen wir uns über erste Testimonials wie dieses, noch ungelenk ans Haustor gekritzelt, aber es ist ein Anfang.
22.08.2005 | 18:14 | Berlin | Sachen kaufen
 (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)"Die Idee eines Tauschringes ist nicht neu", das hat der neue Berliner Tauschring exchange*me richtig erkannt. "Neu bei exchange*me ist, die Idee des Tauschringes auf das Internet, als dafür ideale Kommunikationsplattform, zu übertragen." exchange*me basiert wie alle Tauschringe auf einer internen Tauschwährung, dem ME!, denn "dadurch spart exchange*me Geld und Sie können Dienstleistungen in Anspruch nehmen, die Sie sich sonst vielleicht nicht leisten würden".
Aber die Schlitzohren von exchange*me haben sich zum Geldsparen ein weiteres, innovatives Konzept zurechtgelegt: "Für das Buchen eines Tauschgeschäftes wird ein Kleinbetrag zwischen 1 EUR und 3 EUR erhoben, je nach Umfang des Tauschgeschäftes (...) Alternativ gibt es die Clubmitgliedschaft für einen Jahresbeitrag von 39 EUR, bei der alle Transaktionen gratis sind."
Bei diesem EUR handelt es sich um eine Tauschwährung, für die man – im Gegensatz zum ME! übrigens – bereits in mehreren europäischen Ländern Waren und Dienstleistungen eintauschen kann. Wir möchten jetzt nicht unnötig skeptisch wirken, würden aber persönlich dann doch genau wie die exchange*me-Betreiber eher direkt auf diesen EUR setzen – das Konzept scheint uns einfach, ja, zukunftsträchtiger.
Dieser Beitrag ist ein Update zu: Godot Trends II: Wearables
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IN DER RIESENMASCHINE
ORIENTIERUNG
SO GEHT'S:
- Wirtshäuser
- Lichtnahrung
- Explosionismus
- Rifflechips lutschen (zur Zungenmassage)
SO NICHT:
- Fressfeinde als Freunde
- Bratwurstschnecke
- Hauswirte
- Expressionismus
AUTOMATISCHE KULTURKRITIK
"The Tournament", Scott Mann (2009)
Plus: 21, 23, 24, 37, 66, 79, 80, 119 Minus: 8, 74 Gesamt: 6 Punkte
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