16.04.2007 | 13:21 | Anderswo | In eigener Sache
"Knut" (2007) (Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)Ähnlich ansatzlos, wie The KLF im Februar 1992 das Musikbusiness verlassen haben – wenn auch vermutlich nicht so spektakulär –, wird die Zentrale Intelligenz Agentur am morgigen Dienstag den Kunstbetrieb betreten, und zwar im Kontext und auf Einladung der Sondershow Open Space auf der Art Cologne. Als Abgesandte werden Nadine Freischlad, Holm Friebe, Lars Hubrich und Sascha Lobo dort fünf Tage lang die "Capitalistic Realism Lounge" bilden, eine Mischung aus Richters, Polkes und Luegs 1963er Performance Leben mit Pop – Eine Demonstration für den Kapitalistischen Realismus und Baumbachs und Avignons Friendly Capitalism Lounge. Sprich: Sie werden dort live arbeiten, was und wie sie es in der Zeit ohnehin tun würden und müssten, und den jeweiligen Zwischenstand ohne Rücksicht auf Privatsphäre und NDAs an die Wand werfen.
Zudem wird "Das Geschäftsjahr 2006/2007" (Hubrich/Lobo/Freischlad) als Videoinstallation während der gesamten Laufzeit zu sehen sein. Inspiriert von Bernd Cailloux' Roman Das Geschäftsjahr 1968/69 wird darin das frenetische ZIA-Jahr 2006 dokumentarisch rekapituliert, aber auch nachgezeichnet, wie der Höhenrausch des Erfolges im Sommer 2007 zum Auseinanderbrechen der Firma führte. Der Film kann dort als handgebrannte, -signierte und limitierte DVD erworben werden (Auflage: 100 Stück, 20 Euro).
(Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.) (Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.) "Ausgesetzte Stofftiere" (2007) (Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)Von Dienstag an wird zudem die Wandinstallation "Knut", bestehend aus 4.000 Post-it-Zetteln entstehen. Zugegeben, die Idee hatten schon andere, mit Elvis und Donkey Kong anstelle von Knut, sie ist aber zumindest "so noch nicht gemacht worden" (Preis auf Anfrage).
Am Mittwoch zwischen 15 und 18 Uhr besteht die Möglichkeit, einen Slot Original-ZIA-Gehirnstrom zu einem Thema oder einer Frage eigener Wahl zu buchen. (Ausgabe als PDF und gedrucktes Protokoll, gestempelt und signiert, 15 min: 30 Euro, 30 min: 50 Euro).
Am Donnerstag um 17 Uhr findet die Lesung "Best of Spam" statt: gesammelte Highlights aus unseren Spam-Ordnern.
Für Freitag wird Joachim Lottmann erwartet, um mit Eindrücken von der Messe live vor Ort sein neues Tazblog Auf der Borderline ... zu füllen.
Am Samstag um 17 Uhr schliesslich wird erstmals ein Bild aus Holm Friebes Serie "Ausgesetzte Stofftiere" meistbietend versteigert (Foto auf MDF-Platte, 50cmx75cm, ab 600 Euro).
26.03.2007 | 02:34 | Sachen anziehen | In eigener Sache
Obst nicht im Lieferumfang enthalten (Foto: Sven Hagolani)Zwar ist es unwürdig, sich auf einer einmal gehabten Idee bis zur Rente auszuruhen. Jedoch wurden wir kürzlich von Jörg Schröder streng ermahnt: "Wenn Sie eine erfolgreiche Idee haben, dann müssen Sie daran festhalten! Für immer!" Und da die Nachfrage nach Riesenmaschine-T-Shirts unvermindert gross zu sein scheint, wird es wie 2005 und 2006 eben auch 2007 wieder eine neue Serie geben. Wer bis zum 15. April zwei nicht zu dunkle T-Shirts mit beliebigen Motiven zusammen mit einem mit 1,45 frankierten Rückumschlag an die im Impressum angegebene Redaktionsadresse schickt (wie es einige kluge Leser bereits unaufgefordert getan haben), wird eins davon mit dem Riesenmaschinelogo bedruckt zurückbekommen. Das andere – und welches das ist, entscheiden nach wie vor wir – behalten wir ein und verkaufen es, um uns für die absurden Druck- und Versandmühen zu entschädigen. Unverkäufliche Restposten mit Diddlmausmotiven werden bei den für 2007 geplanten Riesenmaschine-Kaffeefahrten im Rahmen von Verkaufsveranstaltungen mit Teilnahmepflicht zum Einsatz kommen.
Dieser Beitrag ist ein Update zu: Neue T-Shirts für alle
24.03.2007 | 13:52 | Berlin | Anderswo | In eigener Sache
In der neuen Rubrik Alle Termine kann man immer rechtzeitig erfahren, wann Riesenmaschine-Autoren auf Bühnen stehen und von Zetteln vorlesen. (Foto: Michael Brake)Ein neuer Rekordversuch biblischen Ausmasses wird schon morgen gestartet: Es muss möglich sein, an jedem Tag des Jahres mindestens zwei Riesenmaschine-Autoren auf ein Podium zu setzen. Es beginnt am Sonntag, wenn Kathrin Passig und Tex Rubinowitz in Hamburg im Kaffeesatz lesen. Zwei Tage später werden Kathrin und Sascha Lobo wieder einmal das Erfolgsmusical Riesenmaschine TV aufführen, dieses Mal bei blogspiel.de im Hebbel am Ufer in Berlin; kurz vorher, nämlich nachmittags um vier, ist Kathrin Passig zu Gast in der Blogsprechstunde bei politik-digital. Am Mittwoch ist immer noch Kathrin bei dem unterschätzten Longitudinalprojekt Die Weltchronik von Jochen Schmidt und Falko Hennig zu Gast, wo sie Jochen Schmidt unter Zuhilfenahme von Gewalt endlich die Grossschreibung von Substantivierungen beibringen wird. Am selben Tag jedoch wird es sich zutragen, dass Holm Friebe und der bereits erwähnte Sascha Lobo im PZ-Forum (nicht verwandt mit dem Paparazzi-Forum) in Pforzheim ihre Geheimschrift WNEA erklären. Am Donnerstag, man wagt es kaum zu sagen, liest die renitente Kathrin Passig bei den 5. Tagen der jungen deutschsprachigen Literatur im Bierstindl in Innsbruck, einer Veranstaltung, bei der am Freitag auch Riesenmaschinen-Edelreservist Klaus Nüchtern zu besichtigen sein wird. Die Combo Friebe/Lobo wird an dem eben schon erwähnten Donnerstag nochmals auftreten, und zwar mit dem weltweit ersten Workshop, der in einem Musikhaus in Mannheim stattfindet. Montag ist bislang noch eine erbärmliche Lücke im Terminplan, hat denn niemand was für Montag? Zustände. Die Termine ab kommenden Samstag werden nachgereicht.
28.02.2007 | 02:54 | Berlin | Anderswo | In eigener Sache
Meide Informationen von Menschen, die vor Mikrofonen reden. (Foto: Jan Bölsche)Montags ist Nudeltag, Dienstag Strudeltag und Mittwoch Knödeltag. Freitag ist Fasttag, Samstag ist Zahltag und Sonntag natürlich Zweitligatag. Donnerstag hingegen ist Riesenmaschinentag, ein Feiertag in 21 (sehr kleinen) Ländern, das ZDF überlegt bereits die Einführung eines "Worts zum Donnerstag". Und wie jeden Donnerstag finden deshalb auch an diesem Donnerstag wieder in drei verschiedenen Städten drei Veranstaltungen mit Riesenmaschine-Autoren statt: In Berlin trifft Holm Friebe um 20 Uhr im Grünen Salon auf die baldige Ex-Zitty-Chefredakteurin Mercedes Bunz und andere Leute um über "Kein Geld, aber tausend Ideen" zu reden. Fast zeitgleich, nämlich um 19.30 Uhr, halten Klaus Nüchtern und Tex Rubinowitz in der Buchhandlung Leporello in Wien die szenische Lesung "Wir können vor lauter Kraft ein Lyrikbändchen von Rilke zerreissen". Und in München beginnt im Literaturhaus ebenfalls um 20 Uhr Riesenmaschine TV, mit Sascha Lobo und Kathrin Passig an den Mikrofonen und Michael Brake am Laptop.
30.01.2007 | 02:04 | Berlin | In eigener Sache
Wir durften uns nicht länger ausschliesslich auf unsere komödiantischen Fähigkeiten verlassen (Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.) Am Mittwoch (31.1., 20:00, Eintritt 10/8 Euro) wird ein neues, monatliches Format seine Premiere erleben, das von Riesenmaschinen-Gastautor Jochen Schmidt und Falko Hennig, dem Gründer der Charles-Bukowski-Gesellschaft, Psoriasis-Forscher und Radio-Hochsee-Gastgeber betreut wird. Die Weltchronik findet immer am letzten Mittwoch des Monats im Filmkunsthaus Babylon statt und wird den Versuch darstellen, dem vergangenen Monat allein mit der Macht der Worte sowie aller anderen unterhaltsamen Dinge Sinn abzugewinnen. Dabei wird den beiden passionierten Chronik-Autoren ein Gast zur Seite stehen, der exklusiv für sie Tagebuch führt, bzw. sich anders aus der Affäre zieht. Bei der Premiere wird das der bekannteste Forensiker Deutschlands, Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke sein, der bei dieser Gelegenheit erstmalig seine Ganzkörpertattoos einer Deutung unterziehen wird. Und schon im März wird bei der Weltchronik Kathrin Passig zu Gast sein, die sich bereits darauf freut wie Bolle.
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"Pars vite et reviens tard", Regis Wargnier (2007)
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