Riesenmaschine

09.03.2006 | 12:13 | Supertiere | Alles wird besser

E-Learning mit den Bunnys


Schlau durch Internet (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)
"Was ist eigentlich dieses Internet, von dem man in letzter Zeit so viel hört?" – eine Frage, wie gemacht zur Beantwortung durch das Supatopcheckerbunny, bekannt aus Print, Funk und Fernsehen, vulgo: Bühne, das mit seinem treuen Gefährten, dem Hilfscheckerbunny (das noch lernt) messerscharf analytisch die Weltenläufte auseinandermontiert und blitzgescheit so wieder zusammenbaut, dass sie (fast) jeder kapiert. Das STCB hat jetzt auch Internet. Genauer gesagt: Ein eigenes Bunny-Internet, wo es zusammen mit dem HCB und seinen wissenschaftlichen Mitarbeitern Kirk und Cornelius die Weltenläufte usw. Riesenmaschine empfiehlt: Sofort bookmarken und schlau werden mit den Bunnys!


08.03.2006 | 12:00 | Supertiere

David gegen Goliath


Alleine traust Du Dich wohl nicht. (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)
Einerseits, Bakterie, ist es äusserst löblich, dass du dich flexibel genug zeigst, und nicht nur Giftmüll vernichtest und Elektrizität produzierst, sondern auch Styroporbecher aufisst, und somit praktisch auf einen Schlag alle drei drängenden Probleme löst, mit denen wir uns die letzten Jahre so rumquälten. Andererseits lesen wir in der Berliner Zeitung von deinem Angriff auf unsere Därme, der in Amerika offenbar schon auf vollen Touren läuft und nun auch in Europa fortgesetzt werden soll. Wir würden das gern als Versehen oder Ausrutscher interpretieren, wüssten wir nicht, dass du im Rahmen anderer "Versehen" eine leichte Neigung zum Genozid offenbart hast. Derzeit sind wir daher noch unschlüssig, ob wir die Weltrettung oder -zerstörung durch Bakterien ankündigen sollen. Ein Rat, kleines dummes Ding: Zusammen, in einer Achse Mensch-Bakterium, könnten wir den ganzen anderen Biologieschrott und auch diese anorganischen Schweine da draussen ziemlich hart rannehmen. Wir machen gemeinsame Sache und teilen hinterher. Stellst du dich aber quer, dann wirst du es viel schwerer haben, denn schliesslich sind wir viel grösser und klüger, und wir müssten dann mit diesem Antibiotikumzeug (du erinnerst dich, man stirbt davon) etwas grosszügiger umgehen. Vielleicht nochmal drüber nachdenken, bevor du weitere Dummheiten anstellst.


07.03.2006 | 16:48 | Supertiere

Beitrag ohne Igel


Was Belugawale können,
können nur Belugawale (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)
So langsam wird es eng für die Menschen. Wie man weiss, können Tiere zahlreiche Dinge, die Menschen niemals lernen werden: Fliegen ohne Motor etwa, Eier legen oder im Dunkeln leuchten. Egal, dachten sich die Menschen lange, dafür können wir ja auch so einiges, was nur wir können, um dann mit ansehen zu müssen, wie eine Bastion nach der anderen fiel: Ameisen betreiben Viehzucht, Schimpansen rauchen (manchmal) und Frösche fabrizieren Frostschutzmittel.
Viele Menschen trösteten sich nun damit, dass die Tiere zumindest das trickreiche Posen nicht beherrschen. Klar, Tiere, meist die Männchen, veranstalten die tollsten Dinge mit Hörnern, Federn und Farben und manche können sich auch vortrefflich aufplustern oder stolzieren, aber Aktionen wie "Bierflasche in der Augenhöhle öffnen" oder "Zigarette lässig mit drei Umdrehungen in den Mund werfen" blieben exklusive Menschen-Skills. Doch selbst damit ist seit kurzem Schluss. Allya, ein Belugawal aus Hamada City, hat sich eigenflossig das Aushalieren von Luftringen beigebracht, die nicht nur cooler aussehen als Rauchringe, sondern auch noch viel grösser sind . Tagsüber beeindruckt Allya damit die Besucher des Shimane-Aquariums, abends ganz sicherlich die anwesenden Belugawalkollegen (hier das Ganze als Video).

Was den Menschen nun noch bleibt? Die Antwort gibt uns Homer Simpson: Marge, don't discourage the boy! Weaseling out of things is important to learn. It's what separates us from the animals! ... Except the weasel.


01.03.2006 | 04:44 | Anderswo | Supertiere

Der gute Hund


(Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)
In einer Woche ist es wieder soweit, am 7. März wird in Tokyo das Treuefest gefeiert. Treffpunkt ist wie immer an der U-Bahnstation Shibuya beim Hundedenkmal für den loyalen Hachiko, einen kleinen Hund, der jeden Tag sein Herrchen von der Arbeit abholte. Und selbst dann noch hinlief, als dieses bereits gestorben war, auch eine Arthritis konnte ihn nicht davon abhalten, sich noch 10 Jahre lang zur U-Bahn zu schleppen. Das Schicksal Hachikos hat die Japaner dermassen gerührt, dass er nicht nur ausgestopft ins Museum kam, sein Denkmal im Krieg eingeschmolzen wurde, um qua Granate abermals tapfer, diesmal für sein Vaterland zu sterben, sondern auch in anderen Städten Denkmäler ihm zu Ehren errichtet wurden, selbst Hundeklos (Bild) wurden gebaut, allerdings nicht für seine Kollegen, sondern braverweise für uns, weil japanische Hunde offenbar sowieso keine Verdauung haben, denn kotverkrustete Boulevards kennt man dort nicht.

Und jetzt hat Moskau auch so ein Denkmal, an der Metrostation Mendelejewskaja, zu der immer ein struppiger Strassenköter namens Maltschik pilgerte, der eines Tages von einem Fotomodel erstochen wurde, weil er mit ihrem Terrier rangelte. Und was hat Deutschland? Ein Regenwurmdenkmal, es steht allerdings in einem Mulchgarten, denn Regenwürmer sind ihre eigenen Herren und nehmen nicht die U-Bahn.

Tex Rubinowitz | Dauerhafter Link | Kommentare (2)


24.02.2006 | 19:11 | Supertiere

Ein Wurmschuh ist kein Schuhwurm


(Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)
Das Image des Wurms ist nicht besonders gut. Es ist ihm auch im Gegensatz zu ähnlich schlecht beleumundeten Kollegen wie dem Schwein, der Ratte und der Natter bisher nicht gelungen, mit irgendeinem liebenswürdigen Feature aufzuwarten, ein neugeborener Wurm sieht halt leider nicht so süss wie ein rosa Ferkel aus und ein Mehlwurm nicht so sexy wie eine Ratte in Stöckelschuhen. Das Image wurde auch nicht unbedingt besser, als man vor ein paar Tagen in der Partnerstadt Ingolstadts, im lieblichen, zentralserbischen Kragujevac bei einer Frau einen 11 cm langen Spulwurm im Auge fand.

Auf der anderen Seite gab es durchaus Bestrebungen, den Wurm positiv im Gesellschaftsleben zu positionieren, lange Zeit reservierte man z.B. im "Haus der Natur" in Salzburg extra einen Platz für einen Tatzelwurm, es fand sich bisher nur leider keiner. Immerhin starten jetzt die Fadenwürmer eine Offensive, um ihre Branche in besserem Licht erscheinen zu lassen. Auch ihnen kann schlecht werden, auch sie ekeln sich vor bestimmten Speisen. Und vielleicht wird ihnen ja auch noch von anderen Dingen übel, z.B. von Arnold-Schwarzenegger-Filmen?

Und wenn uns jetzt auch noch der Wurm näher ist, als man bislang angenommen hat, so ist es doch ausgeschlossen, dass er an der Entwicklung eines Kinderschuhs namens "Max der Wurm" mitbeteiligt war. Denn wenn es so wäre, könnte sich der Schuh ja von alleine fortbewegen, und liesse sich nicht nur schnöde wie der Balg eines Akkordeons auseinanderziehen.

Tex Rubinowitz | Dauerhafter Link


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