Riesenmaschine

28.06.2006 | 10:29 | Berlin | Fakten und Figuren | In eigener Sache

Heute: Weltfusstag im nbi


Gerd Müller (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)
What's the Use of Feet If You Haven't Got Legs? fragten sich einst die fantastischen Telefon Tel Aviv. Doch eigentlich müsste die Frage umgekehrt lauten, zumindest heute, wenn wie an jedem letzten Mittwoch im Juni in Deutschland der Tag des Fusses gefeiert wird, dessen unzweifelhafter Höhepunkt die Lamisil-Fusswahl 2006 darstellt.

Obwohl, Moment, "unzweifelhafter Höhepunkt"? Das ist natürlich Quatsch, der Höhepunkt eines letzten Mittwochs im Monat ist traditionell das Après Bunny Format. Und was läge am heutigen Tag näher, als aus Autobiographien von sechs berühmten Podologen bzw. Fussballern zu lesen? So wurden wir Weltmeister, heute abend ab 20.00 Uhr im nbi in der Schönhauser Allee 36, u.a. mit dem Hilfscheckerbunny und drei Bachmannpreisträgern als Gerd Müller, Günter Netzer, Jimmy Hartwig und Franz Beckenbauer.


26.06.2006 | 14:49 | Essen und Essenzielles | Vermutungen über die Welt

The Kölln Conspiracy


So, Achtung, dieses Bild gut einprägen und jetzt hier klicken. (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)
Mit Komplotten kennen wir uns aus, wir arbeiten hier praktisch ständig an irgendwelchen Klein- und Kleinstverschwörungen. Heute decken wir aber zur Abwechslung mal eins auf: Das Kölln-Komplott.

Bekanntermassen herrschen bei der Fussball-WM eisenharte Werberichtlinien, nur wer viele Millionen und die Seelen seiner Angestellten abliefert, darf sich offizieller FIFA WM 2006™-Sonstwas nennen. Für jede Produktgruppe gibt es ausserdem nur einen offiziellen Sponsor. Bei den Sportartikeln ist das adidas – Nike rächt sich deshalb auf eigene Weise, indem es eine vollkommen unerwartete Allianz mit Kölln eingeht: Edwin Van der Sar, Torwart der von Nike ausgestatteten niederländischen Nationalmannschaft, wurde in den Spielen gegen Serbien-Montenegro und Portugal kurzerhand in ein Trikot mit den Kölln-Hausfarben gesteckt – eine so noch nie da gewesene Form des Trikotsponsoring, die einfach über die vom Konsumenten erlernte Farbwelt des beworbenen Unternehmens funktioniert. Die FIFA muss machtlos zusehen.

Was wird nun Nestlé dazu sagen, der Hersteller des offiziellen FIFA WM 2006™ KNUSPER-FRÜHSTÜCKS? Warum musste Holland ausgerechnet gegen Nike-Konkurrenten Portugal ausscheiden, mit einem Torwart in neutralem Schwarz – wurde Nike die Sache zu heiss? Und vor allem: Welche Rolle spielte Walentin Iwanow, der Schiedsrichter, der vier gelb-rote Karten verteilte und aus einem Land stammt, in dem gerade grosse Haferförderprojekte angeschoben werden?


19.06.2006 | 00:58 | Alles wird besser | Zeichen und Wunder

Es geschehen noch Zeichen


Weltexklusiver Ascii-Screenshot
Was sich die Japamerikaner jetzt wieder Verrücktes ausgedacht haben: ASCII, eine Möglichkeit, mit Zeichen andere Dinge darzustellen. Damit kann man sogar die Fussball-Weltmeisterschaft live im Telnet gucken (hier klicken). OK, das ist zwar nicht in Farbe wie anderswo, und man erkennt eigentlich auch nur die Nahaufnahmen, aber hey, dafür ist es NEU! Und wir haben es als Allererste entdeckt, nicht diese Spinner von Spreeblick oder sonstwer. Genau wie die Ascii-Umsetzung von Star Wars und die AsciiMaps übrigens!


08.06.2006 | 21:10 | Sachen anziehen

8Bit Mode


(Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)
So langsam spinnen sie doch alle: Kaum loben wir die Rückkehr des 2D-Jump'n'Runs, kommen irgendwelche Clowns und bieten mässig spielbare 3D-Versionen von Super Mario Bros und Space Invaders an. Umgekehrt wurde gerade eine Cosplayerin in einem 2D-Kostüm gesichtet, offensichtlich inspiriert vom Atari-2600-Spiel Adventure. Passend zum Kostüm trägt man in dieser Saison übrigens Polohemden mit Donkey-Kong- und Frogger-Motiven oder diese Asteroids-Jacke.

Für täglich frischen Unsinn dieser Art bitte bei Kotaku weiterlesen.


06.06.2006 | 15:31 | Berlin | Supertiere | Vermutungen über die Welt

Furbyhaus

Man fragt sich ja immer, wo die Japaner die guten Ideen für ihr Character Design hernehmen. Manchmal ist es traditioneller Volksglauben, manchmal sind es komplett seltsame Zufälle. Manchmal schauen sie sich aber auch einfach ihre Urlaubsphotos an und sehen darauf Häuser wie das rechts unten abgebildete, das in Berlin in der Besselstrasse (in unmittelbarer Nähe zum Touristenhotspot Checkpoint Charlie) steht. Ein bisschen frei drüber assoziiert und fertig ist der Furby. Wir merken uns: Auf Reisen auch mal auf die vermeintlich hässlichen Häuser achten.

Die Füsse vom Haus sind durch die Büsche verdeckt (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)


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