Riesenmaschine

08.09.2005 | 18:25 | Nachtleuchtendes | Sachen kaufen

Riesengadgettag *cancelled*


(Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)
Ganz schön was los heute an der Gadget-Front: Apple zündet mit dem chipkartenformatigen iPod Nano (der mit Sicherheit eine Welle Nano-Nachahmerprodukte nach sich ziehen wird) und dem erstaunlich langweilig dreinblickenden iTunes Handy (bei dem es Kooperationspartner Motorola mit Sicherheit erneut gelungen ist, die Benutzerführung abzufucken) ein so genanntes Produktfeuerwerk. Die Börse reagierte entsprechend. Derweil verkündet Sony, dass die neue portable Spielkonsole PSP bereits ausverkauft sei.
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Alle 75.000 nach Deutschland gelieferten Konsolen seien bereits weg. Jenun. Aufgrund des Riesentiertags in der Riesenmaschine können wir auf all diese Entwicklungen leider nicht vollumfänglich eingehen und verweisen auf die einschlägigen Blogs. Der Chronistenpflicht Rechnung tragend seien sie aber hier erwähnt.


07.09.2005 | 23:50 | Nachtleuchtendes

Wunschhausnummer


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Manch verwirrter Geist könnte beim Gedanken an "Hausnummern" an etwas wie Möbelpornografie oder Architekturpornografie denken. Aber das sind eher Zeitgenossen, die bei auch bei "Raumschiffen" an das Urinieren in Wohnzimmern oder Küchen denken. Nein, Hausnummern sind neben Klingelschildern enorm praktische Lokalisierungshilfen für Gerichtsvollzieher, Paketboten und komische Bekanntschaften aus dem Internet. Trotzdem – oder vielleicht gerade deshalb – fristen die meisten Hausnummern ein klägliches Dasein, sind oft unleserlich, zu klein, unbeleuchtet, unflexibel oder eignen sich nicht zur Katzenaufbewahrung. Schlimmer noch, Hausnummern können nicht selbstgemacht werden.

Für Freunde der Wunschhausnummer oder den Steuer- oder GEZ-Gebühr-säumigen Einfamilienhausbesitzer ist nun mit dieser eigenwillig geformten und hintergrundbeleuchteten Hausnummernanzeige (mutmaßlicher Markenname "Schlossers Delight") Abhilfe in Sicht. Wenn sich unangenehmer Besuch ankündigt oder Sie von ihrer bisherigen Hausnummer gelangweilt sind, denken Sie sich einfach eine neue Nummer aus (für Vorstellungsunbegabte haben wir hier ein paar Vorschläge zusammengestellt) und puzzeln Sie die Nummer zusammen. Ob die Wunschhausnummer 666 Besuch von den Zeugen Jehovas oder Mormonen verhindert, haben wir noch nicht überprüft, halten es aber für unwahrscheinlich vorstellbar.
(gefunden bei architektu.rlog.de)

Dieser Beitrag ist ein Update zu: Superklebeband


05.09.2005 | 19:13 | Nachtleuchtendes | Alles wird besser | Sachen anziehen

photonic textiles


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Dass der Einfluss der Riesenmaschine bis in holländische Forschungslabors hineinreicht, bewies Philips Research unlängst auf der IFA: Nur sechs Wochen brauchten die fleißigen Niederländer, um die hier beschriebene Zukunftsvision der textilen Displays in die Tat umzusetzen. Nein, ist schon okay! Ist ja schön, dass man nicht alles selber machen muss.

Dieser Beitrag ist ein Update zu: Textile Displays


03.09.2005 | 04:03 | Nachtleuchtendes | Fakten und Figuren | Vermutungen über die Welt

Mehrdimensional


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Das Universum ist schon irgendwie ein extrem wohldurchdachtes High-Tech-Gadget; man kann Millionen Jahre damit herumspielen, und es wird nie langweilig. Heute zum Beispiel wird bekannt, dass dieses seltsame Ding vielleicht nicht nur drei, sondern so cirka sechs Raumdimensionen hat. Wir wussten schon seit einer Weile, dass das mit den Dimensionen etwas schwierig ist, beispielsweise sagen Stringtheorien zehn Dimensionen voraus, von denen allerdings sieben im subatomaren Bereich kompaktifiziert sind. Das muss man einfach so hinschreiben und genießen, anders geht es nicht. Die Herren Qin, Pen und Silk aus Peking, Toronto und Oxford behaupten nun, eine Berechtigung zu haben, über drei Zusatzdimensionen spekulieren zu können. Im Vergleich zu den Vorhersagen der Stringleute geht es hier allerdings um gewaltige, ähm, Dimensionen, denn das Universum misst in den neuentdeckten Richtungen einen ganzen riesigen Nanometer, ist also zehn Atome breit. Der Weg zu dieser wohl ziemlich umstrittenen Theorie ist, wie nicht anders zu erwarten, total kompliziert, es geht um Dunkle Materie und eine geheimnisvolle Kraft, die, so sagen Qin, Pen und Silk, gar nicht so geheimnisvoll ist, sondern einfach die gute alte Gravitation, nur mit Extradimensionen und Schiebedach ausgestattet. Manchmal wünscht man sich, man könnte dieselben Drogen nehmen wie diese Kosmologen. Dann aber auch wieder nicht.

Aleks Scholz | Dauerhafter Link


02.09.2005 | 04:41 | Anderswo | Nachtleuchtendes | Alles wird schlechter

Elektrische Mülltonnen


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Weltweit gibt es eine klare Tendenz zu Multifunktionsgeräten, zum Beispiel durch Kombination von Handy und Kamera, Brille und Freisprecheinrichtung, Litfaßsäule und Mülltonne. Es ist klar, dass die letztgenannte mutige Erfindung nur im fortschrittlichen Kanada getestet werden kann – mit zweifelhaften Erfolgsaussichten, wie sich schnell zeigt, denn die Menschen sind mit dem revolutionären Konzept wohl noch überfordert. Kritiker wenden ein, dass die über zwei Meter hohen und anderthalb Meter breiten Mülltonnen irgendwie doch ganz schön viel Platz wegnehmen. Zudem seien Orte, an denen viel Müll entsteht, nicht automatisch auch Orte, an denen optimale Sichtbarkeit für Werbeplakate besteht, was zu gewissen Konflikten führen könnte. Schließlich wäre es ja wohl übertrieben, Mülltonnen mit Strom zu versorgen, um die Werbung auch angemessen zu beleuchten. Andererseits: Wie oft hat man schon stundenlang vergeblich im Dunkeln nach dem Papierkorb gesucht? Eben. Das wahre Problem der ersten Müllwerbetonnen ist jedoch, dass sie genauso aussehen, wie man sich die schon lange überfälligen öffentlichen Internet-Terminals vorstellt, mit diesem Tower-Design, bunten Anzeigen und verschiedenen Schlitzen für CDs und Disketten. Wer kann ahnen, dass das Bunte in Wahrheit die komplizierte Anleitung zur Mülltrennung und der Schlitz der Einwurfschacht für Zigarettenreste ist? Wenn man die Leute so dreist hinters Licht führt, muss man sich über Unmut, Missbilligung, Abscheu und letztlich Vandalismus nicht wundern.

Dieser Beitrag ist ein Update zu: Kichernde Mülltonnen


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