Riesenmaschine

05.08.2005 | 12:29 | Berlin | Essen und Essenzielles

Drink like an Arabian


(Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)
Al-ain, das frische Mineralwasser aus Saudi-Arabien, hat mit seiner ausgewogenen Anionen/Kationen-Mischung und einer orientalisch inspirierten Umverpackung das Zeug für den Sommerhit auf dem umkämpften Berliner Getränkemarkt!
Gesehen, nein, nicht bei Feinkost Käfer, sondern für 1 Euro im marokkanischen Schnellrestaurant "Rissani" am Spreewaldplatz in Kreuzberg.

Einzelhändler aufgepasst:
Als Zahlungsmittel für das edle Gesöff wird von dem gewieften arabischen Getränkekonzern (Basar-Mentalität!) wahrscheinlich nur Brent-Nordseeöl oder Sand aus einer Brandenburger Kiesmühle akzeptiert ...


05.08.2005 | 11:44 | Zeichen und Wunder | Vermutungen über die Welt

Ein Plakat entsteht


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Guido so: "Wo kommen immer die ganzen Kondome im Büro hin? Jetzt war schon wieder bloß noch eines übrig, aber ich hab das hier mal mit Copy+Paste gemacht, das merkt keiner. Und drüber schreiben wir: 'Für solche mit voll kleinen Schwänzen, für solche mit ganz normalen und für solche mit Riesendingern".
Marcel so: "Nee, nee, nee. 'Für Versager, Realisten und Angeber' ist viel shmoover."
Guido so: "Versager, hm, das könnte negative Emotionen beim Verbraucher auslösen. Wie sagt man denn zu diesen Typen mit den ganz winzigen Dingern? Hamsterficker? Frauen?"
Marcel so: "Ach, keine Lust mehr, ich schreib da jetzt irgendeinen ausgedachten Quatsch hin, sagen wir ... 'Träumer', genau, Träumer, und wir machen erst mal Mittag. Die BzgA kauft doch sowieso alles, denk an das ganze andere Zeug, das wir da eingereicht haben."
Guido so: "Super, Boss!"


05.08.2005 | 04:02 | Nachtleuchtendes | Alles wird besser | Sachen kaufen

Cool: Superdildo statt Plastikflaschen


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Was kann man wohl mit alten Plastikflaschen machen? Eine mehr als berechtigte Frage. Gut, dass zumindest die Casemodder-Szene Antwort weiß: Man kann daraus prima Ansaugstutzen für Computerkühler basteln! Leider sieht das meist eher so nach alter Plastikflasche aus, und da, wie die Casemodder richtig feststellen, auch bei Kühlern "Emotionen mit im Spiel sein können", schlagen wir vor, stattdessen ein fast brandneues Gerät namens "Rocket" zu verwenden – links Komplettansicht vor geschmackvoller Sofaecke. Dieser leuchtende Superdildo stammt von der Firma Thermaltake, die bei Casemoddern übrigens einen exzellenten Ruf genießt, und enthält ein vier Kilo schweres, flüssigkeitsgestütztes Hochleistungskühlsystem, das überraschenderweise nur für den Computer gedacht ist, und nicht für das heimische Atomkraftwerk. Tipp: Die alten Plastikflaschen dann vielleicht doch einfach wegwerfen.

Dieser Beitrag ist ein Update zu: Google im Juli


04.08.2005 | 16:58 | Anderswo | Fakten und Figuren | Vermutungen über die Welt

Amerika trainiert für die Klimakatastrophe


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Themenschwerpunkt der Riesenmaschine heute: das Wetter. In amerikanischen Großstädten kann man derzeit ausprobieren, wie sich der August 2100 in Berlin anfühlen wird. Toronto zum Beispiel feiert heute den 20sten
"Hitzealarm" des Jahres (letztes Jahr: insgesamt zwei), definiert ungefähr als "Tag mit so hohen Temperaturen, dass die Menschen wie die Fliegen sterben, und dann noch dieser Smog, ohmygod". Was Hitzealarm in der Schule bedeutet, wissen wir so ungefähr, nämlich mehr Zeit fürs Freibad, aber was heißt es in einer Großstadt? Überraschenderweise exakt dasselbe, denn Schwimmbäder sind plötzlich bis tief in die Nacht richtig offiziell geöffnet. Konsequenz: In 100 Jahren werden die Kinder verlernt haben, wie man nachts über Schwimmbadzäune klettert. Weitere wichtige Veränderungen, über die wir nachdenken sollten: Für Menschen ohne Klimaanlage benötigt man sogenannte "Abkühlzentren", in denen steuerfrei gejammert werden darf. Und: Wir brauchen dringend mehr Strom. Strom ist das neue Gold, man wird mit dem Schlachtruf "Blut für Strom" in den Krieg ziehen, und Menschen werden heimlich Strom im Keller einlagern, für "schlechte Zeiten". Denn man will, nein, man muss Klimaanlagen betreiben, aber auch frische Luft in den Raum lassen, dann benötigt man Lüfter, um die doch nicht so frische Luft wieder hinauszublasen, gleichzeitig mehr Licht, weil die Fenster immer abgedunkelt sind, und natürlich Legionen von "Heavy Duty"-Kühlschränken – ganz zu schweigen von der Heizung, damit man wegen der ganzen Kühlmaßnahmen nicht auch noch friert.

Aleks Scholz | Dauerhafter Link


04.08.2005 | 16:26 | Alles wird besser | Zeichen und Wunder

Gelynchtes Wetter

Über das Wetter sollte man nicht reden und schon gar nicht schreiben. In diesem Fall muss jedoch eine Ausnahme gemacht werden, geht es doch um die Möglichkeit, täglich mit einer Wetteransage beglückt zu werden. Genau, keine Wettervorhersage, sondern eine Wetteransage, eine Wetterzustandsbeschreibung aus einer der wahrscheinlich stabilsten Wetterregionen der Welt: Los Angeles. Täglich kann man David Lynch hier dabei beobachten, wie er aus dem Fenster seines Studios schaut, um einem das Wetter zu beschreiben. Diese tägliche Dosis Charme und Glück versöhnt einen wieder mit der letzten Lynchmeldung, der zufolge er zur Zeit sieben Milliarden Dollar an Spenden sammeln möchte, um überall in der Welt transzendentale Meditationszentren zu errichten, die ein gemeinsames Ziel haben: Weltfrieden.


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