02.06.2006 | 12:06 | Supertiere | Sachen anziehen
 Foto: aenneken / LizenzKönnen die Leute bitte aufhören, sich über Goleo zu beschweren? Erstens gab es nachweislich schon viel hässlichere Maskottchen. Und zweitens nervt der dauernd gemachte Zusatz "ohne Hose", der nichts anderes ist als dümmliche Nachplapperei und ein plumper Versuch, mit einer vermeintlich witzigen Bemerkung punkten zu wollen. Ein Tier mit Oberbekleidung, aber ohne Hose? Na und? Bei Donald Duck, Fritz The Cat, Pu Bär, Porky Pig, Itchy, diversen Bundesligamaskottchen, Chip und Chap, Bernard und Bianca, Bert Raccoon und dem Kaninchen aus Alice im Wunderland hat das schliesslich auch niemanden gestört.
30.05.2006 | 03:20 | Supertiere | Alles wird besser
 (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.) (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.) (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)  Diese Bildunterschrift steht hier nur aus Layoutgründen (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)Wenn schon so ein Unsinn wie Turnschuhe zum Selberanmalen und Neonfarben wieder zum Leben erweckt wird, dann doch bitte auch die tollen Errungenschaften aus den 80ern, wie 2D-Jump'n'Runs. Denkt man sich so, und siehe da: Schon veröffentlicht Nintendo für das DS sein wunderbar oldschooliges New Super Mario Bros, während Sony mit der hochgelobten Eigenentwicklung LocoRoco entzückt, das auf der Fachmesse E³ mal eben für drei Game Critics Awards nominiert wurde.
Zu Recht, möchte man meinen, denn wo gibt es heute bitte noch Spiele, die mit gerade mal drei Tasten auskommen? Und die mit diesen Mitteln auch noch eine nie dagewesene Steuermethode erfinden? Die sonderbaren Spielfiguren können von sich aus nämlich bloss nach oben springen – um voran zu kommen, muss man deshalb die gesamte Landschaft kippen, auf dass die Wesen vor und zurück rollen (kann man hier ausprobieren). Und zu allem Überfluss sieht das Spiel auch noch so aus, als hätte man die Zeichner von Yellow Submarine und Barbapapa zusammen mit ein paar flasherfahrenen Grafikdesignern und den Leuten von Cute Overload in einen Raum eingesperrt und ihnen exakt die richtige Kombination aus Drogen und Süssigkeiten gegeben.
27.05.2006 | 15:35 | Fakten und Figuren | Listen | In eigener Sache
 Argentinien (-1 Punkt) Plus: 4, 30, 65, 66 Minus: 2, 6, 38, 41, 44 (Foto: seeding-chaos)So etwa zum Jahreswechsel forderten wir, dass die Arbeit am idealen Land endlich ernsthafter betrieben werden müsse. Zwar gab es seitdem gewisse positive Entwicklungen, Mexiko hat etwa den Besitz ziemlich vieler Drogen legalisiert, Nutrias gibt es jetzt auch in Seattle und Bären wieder in Bayern, aber so richtig voran geht es trotzdem noch nicht.
Alles, was einem in der Zwischenzeit zum Zeitvertreib bleibt, ist daher das Vergleichen und Beurteilen der aktuell bereits vorhandenen Länder. Und weil es sich gerade irgendwie anbietet, haben wir uns dafür die 32 Teilnehmerländer der Fussball-WM ausgesucht. Das Ergebnis nennt sich Automatische WM-Kritik und findet sich ab sofort in der rechten Spalte unter dem Ratgeber. Die unterpunkteten Zahlen sind dabei mit der wunderbaren Mouseoverdings-Funktion belegt. Wer also mit dem Mauszeiger kurz auf ihnen verweilt, erfährt aufschlussreiche weitergehende Informationen bzw. was sich hinter den Nummern verbirgt: "Nimmermüdes Blasorchester ist fester Bestandteil des Fanblocks", "Das ganze Land ist gekachelt" oder "Wässriges Weisskraut gilt als Salatbeilage".
Übrigens müssen Filmfreunde, die die sonst an dieser Stelle stehende Automatische Kulturkritik vermissen, nicht verzagen: Ab 10. Juli ist wieder alles normal. Wir würden ihnen raten, bis dahin stattdessen ins Freiluftkino zu gehen, aber das hat dummerweise wegen der WM ebenfalls geschlossen.
Dieser Beitrag ist ein Update zu: Länderwahlomat
25.05.2006 | 11:28 | Anderswo | Fakten und Figuren
 (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.) Im Fahrwasser der grossen Feldfussball-WM, und daher/aber dennoch vom ganz grossen Medieninteresse verschont geblieben, beginnt heute die erste offizielle Tischfussball-Mannschafts-WM in Hamburg. Spieler aus 20 Ländern, ausgestattet mit Silikonöl und Spezialhandschuhen, kämpfen hier um den Titel, die Favoriten sind Belgien, Österreich und die USA. Angeblich wurden bereits 1.000 Tickets verkauft – da sich so viele Leute aber auch mit viel gutem Willen nicht um einen Tischfussballtisch stellen und was vom Spiel mitkriegen können, werden grosse Leinwände aufgestellt, auf denen die Besucher die Spiele live verfolgen können.
Für alle, die es nicht nach Hamburg schaffen, gilt beim Kickern übrigens das gleiche wie beim grossen Fussball: Die bestmöglichste Rezeptionsform ist das Radio. Die Höhepunkte der viertägigen WM können deshalb im TableSports Radio verfolgt werden. Eine Tischfussballlivereportage ist nämlich, so hört man, noch spannender als die Radioübertragung eines Feuerwerks. Und wer dadurch Lust auf mehr bekommen hat, kann während der Feldfussball-WM in den DB-Lounges der Bahnhöfe von einigen der WM-Städte gegen den Tischfussballroboter StarKick (s. Bild) antreten – oder so ähnlich, die genauen Informationen finden sich in dieser klar verfassten Pressemitteilung. Ein weiterer Star Kick steht übrigens auch auf der MS Wissenschaft, hier steht, wo die bis zum 18. September überall anlegt.
11.05.2006 | 04:20 | Essen und Essenzielles | Vermutungen über die Welt
 Liegt auch total gut in der Hand (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)Was haben die Leute damals gelacht, als die ersten Uhren erfunden wurden. So ein Unsinn, sagten sie, wofür brauchen wir denn komische Dinge wie Minuten, wenn wir die Zeit mit "so abends etwa" und "wenn die Sonne von meinem Haus gesehen über dem Baum steht" umschreiben können? Die Uhrenerfinder gingen anschliessend geknickt nach Hause.
Doch siehe da: Heute bestimmen Uhren unser Leben bis in den Millisekundenbereich, manch einer trägt sie schon als T-Shirt und die Spötter von damals sind inzwischen alle tot. Deswegen schreiben wir lieber nichts Schlechtes über die Idee des Intelligent Spoon (gefunden hier). In ein paar hundert Jahren sagt nämlich sicher niemand mehr: "Ich hätte jetzt gern eine warme kräftige Suppe mit einem Schuss Zitrone", sondern ganz selbstverständlich: "Ich hätte jetzt gern eine Suppe, 46° Celsius, Salzgehalt 6 Prozent, Säuregehalt 3 Prozent, Viskosität 7. Danke." Bis dahin gibt es den Intelligent Spoon analog zur Uhrenentwicklung dann sicherlich auch mit Digitalanzeige. Oder als T-Shirt.
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IN DER RIESENMASCHINE
ORIENTIERUNG
SO GEHT'S:
- Mini-Kopfnuss
- Maiglöckchen
- auch mal was bereuen
- Faszination der Blumen und Ornamente
SO NICHT:
- NoName-Hasen
- bewohnte Wollsorte
- Gantenbein heissen
- Guido Westerwelle ein Knoppers anbieten
AUTOMATISCHE KULTURKRITIK
'The Hateful 8', Quentin Tarantino (2015)
Plus: 21, 23, 31, 37, 48, 74, 76, 80, 123, 137 Minus: 10, 19, 214 doppelt Gesamt: 6 Punkte
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