Riesenmaschine

14.06.2005 | 18:47 | Sachen kaufen

iPod Peripherie

Bis Anfang 2003 konnte man sich als early adopter noch mit einem iPod blicken lassen, mittlerweile fühlt man sich beim Joggen ohne weisse Kopfhörer als Aussätziger. Seit dazu auch noch der bizarr billige iPod shuffle ebenfalls mit dem Premiumfeature "weisse Kopfhörer" ausgeliefert wird, muss man sich vom armen Low Tech-Pöbel anders abgrenzen.


(Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)
Dazu taugt ganz gut dieser iPod-Gürtelanhänger von macmerc.com, mit dem man stets zeigen kann, dass man das neuste Modell mit sich herumträgt.

Mit einer Armada von Zusatzgeräten und -gerätchen lässt sich ebenfalls der technische Vorsprung vor Aboprämien-iPod-Besitzern ausbauen. Die iPeripherie ist zwar nicht so plakativ wie weiß leuchtende Kopfhörer, aber dafür deutlich preistintensiver. Verbunden mit einem tatsächlichen Nutzwert auf Null, um Null und um Null herum ist das die Garantie, bis zu einem ganzen Quartal(!) der technischen Avantgarde anzugehören.


(Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)
Ganz weit vorne ist dabei der bekannte iBeam, zwei kleine Aufsätze, die aus dem iPod einen Laserpointer oder eine Taschenlampe machen. Wer hätte noch vor sagenwir 30 Jahren gedacht, dass man mit einem tragbaren Musikabspielgerät eine Katze verrückt machen oder das Nachbarskind durch geschickte Laserblendung zum Augenarzt schicken kann?

Eines der schönsten und gleichzeitig auch beklopptesten iPod-Zusatzgeräte (Foto unten, Quelle: gizmodo.com) ist zwar leider nicht tragbar, aber wenn man einen iPod photo hat, kann man ja immer ein Bild davon mit sich herumtragen.


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14.06.2005 | 17:09 | Alles wird besser | Sachen kaufen

Einweg mit Goldrand


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Für den geschmeidigen Übergang vom geldlosen Takeaway-Esser zum Käufer von Designschnickschnack empfiehlt sich Lorena Barrezuetas Gourmet Collection aus Porzellan mit Goldrand im Einweg-Alugeschirr-Design. Da die Kollektion vermutlich schmerzhaft viel teurer ist als ihr Alu-Vorbild, ist es wahrscheinlich ganz gut, dass die Links zum Vertrieb auf Barrezuetas Website allesamt ins Nichts führen.


14.06.2005 | 01:51 | Nachtleuchtendes | Alles wird besser

BLAST off


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In Zeiten, in denen in allen Wissenschaftsbereichen Kugelschreiber eingespart werden, um irgendwann einen bemannten Flug zum Mars oder wenigstens einen kleinen Krieg finanzieren zu können, muss man sich etwas einfallen lassen, um doch noch Bilder aus dem All zu bekommen. Zum Beispiel nicht ganz bis ins All zu fliegen. Genau dies ist das Prinzip von BLAST, einem Luftballon, der etwa so aussieht wie eine Riesenqualle. BLAST ist höher als der Berliner Dom und transportiert ein drei Tonnen schweres Teleskop bis in eine Höhe von 40 Kilometer, also 30 km höher als alle Verkehrsflugzeuge, und damit schon ziemlich dicht am Weltall. Gestern ging der Ballon erfolgreich in die Luft, und zwar in Nordschweden. Zur Zeit befindet er sich irgendwo über Grönland, landen wird er voraussichtlich Ende der Woche irgendwo in Westkanada oder vielleicht auch Alaska. Natürlich wird BLAST wieder einmal alle Fragen über das Universum und den ganzen Rest beantworten.

Aleks Scholz | Dauerhafter Link


12.06.2005 | 18:06 | Alles wird besser | Sachen kaufen

Selber machen lassen


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Rapid Prototyping ist zwar keine Zukunftsmusik mehr, war aber bisher für Privatkunden so unerschwinglich wie unpraktisch. Hier tritt eMachineShop auf den Plan, ein Anbieter aus New Jersey, der den Benutzer mit Hilfe vereinfachter CAD-Software 3D-Elemente vom Brieföffner mit ausgestanztem Firmenlogo bis hin zum Motorrad-Ersatzteil entwerfen lässt. Das Element wird auf konventionelle Weise im gewünschten Verfahren (vom Plastik-Spritzguss bis zur klassischen Metallbearbeitung) hergestellt und binnen 30 Tagen an den Kunden versendet. Vielleicht ist das die Lösung für unser Flaschenöffner-Problem ...


11.06.2005 | 16:51 | Alles wird schlechter

Tools für die Fernbeziehung II


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Hug over a Distance von Florian Müller besteht aus einem Plüsch-Koala und einer korrespondierenden aufblasbaren Weste. Reibt man dem Koala den Bauch, bläst sich die Weste des Partners (angeblich unsichtbar) auf und soll so das Gefühl einer Umarmung erzeugen. Der Koala, so Müller, diene derzeit nur als Platzhalter für eine zweite Weste.
Prädikat: Ließe sich noch ein klein wenig widerlicher gestalten, wenn der Koala durch eine Diddlmaus ersetzt würde. Erweiterungsvorschlag: Eine Hose, die Arschtritte austeilt.


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Hugms sind glibberige, leuchtende Bluetooth-Accessoires, die sich drücken lassen und dann eine SMS erzeugen, die je nach Intensität des Drucks etwa "hhhhhhuuuuuuuuuuggggggg" oder "hhHHUUUUUUugg" lautet. Man darf gespannt sein, wie die deutsche Übersetzung aussehen wird: "Ich drüüüüÜÜÜÜÜüüück dich?".
Prädikat: huuuUUUAAARRRggghh.


(Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)
Das an der Carnegie Mellon University entwickelte Robotkissen Hug hat die Form eines Torsos mit rudimentären Armen. Drückt man ihm die Pfote und spricht den Namen der zu drückenden Person in das eingebaute Mikrofon, leuchtet das korrespondierende Kissen auf und spielt ein (vermutlich niedliches) Geräusch ab. Druck oder Streicheln äußern sich auf der Gegenseite als Vibrationen, und das Kissen erwärmt sich langsam. Mehr darüber in der New York Times (Login erforderlich, die Daten dazu gibt es bei Bugmenot).
Prädikat: Auch nicht besser! Weiterforschen!

Dieser Beitrag ist ein Update zu: Tools für die Fernbeziehung I


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